Autodesk Aktie

Autodesk (NASDAQ: ADSK) ist ein führendes Softwareunternehmen, das für seine Design- und Entwurfssoftware, insbesondere AutoCAD, bekannt ist. Das Unternehmen hat von einem Lizenzmodell auf ein abonnementbasiertes Modell umgestellt, was seine finanzielle Leistung und Geschäftsstrategie erheblich beeinflusst hat.

Vergangenheit

1. Autodesk stellte Anfang 2021 auf ein abonnementbasiertes Geschäftsmodell um, was zu einem zweistelligen Umsatzwachstum führte.
2. Im Jahr 2020 stiegen die Verkäufe um 27 % auf fast 3,3 Milliarden US-Dollar, angetrieben durch die Pandemie und das neue Abonnementmodell.
3. Der Betriebsgewinn betrug 2020 350 Millionen US-Dollar, wobei 4,5 Millionen von 4,9 Millionen Abonnenten einen Abonnementplan hatten.
4. Autodesk erwarb 2021 Innovyze für rund 1 Milliarde US-Dollar und verbesserte damit seine Lösungen für Wasserinfrastrukturen.
5. Historisch gesehen hat Autodesk seit dem Geschäftsjahr 2020 Bruttomargen von über 91 % beibehalten.

Status Quo (Mai 2024)

6. Die Aktien von Autodesk werden derzeit bei 205 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 30 % seit Anfang 2021 entspricht.
7. Die Einnahmen im Geschäftsjahr 2023 stiegen um 14 % auf 5,00 Milliarden US-Dollar, wobei die Abrechnungen um 20 % auf 5,80 Milliarden US-Dollar zunahmen.
8. Die GAAP-Betriebsgewinne verbesserten sich 2023 um 60 % auf 989 Millionen US-Dollar, wobei die GAAP-Gewinne pro Aktie von 2,24 US-Dollar im Jahr 2022 auf 3,78 US-Dollar im Jahr 2023 stiegen.
9. Das Unternehmen hält eine flache Nettobargeldposition und weist hohe Erneuerungsraten sowie ein konsistentes Wachstum des Neugeschäfts auf.
10. Der freie Cashflow von Autodesk erreichte im Geschäftsjahr 23 seinen Tiefpunkt aufgrund einer Umstellung von Mehrjahresverträgen auf Jahresabonnements.
11. Das Unternehmen wird mit dem 9,6-fachen EV/Umsatz und dem 40-fachen Preis/Cashflow gehandelt, wobei Wall-Street-Analysten ein durchschnittliches Kursziel von 285 US-Dollar haben.

Ausblick

12. Das Management erwartet, dass der freie Cashflow in den nächsten 2-3 Jahren wieder ansteigt, da sich das Abonnementmodell stabilisiert.
13. Autodesk wird voraussichtlich seine hohen Margen und das wiederkehrende Einnahmenmodell beibehalten, was langfristige Stabilität bietet.
14. KI wird voraussichtlich einen echten Rückenwind für Autodesk darstellen, da das Unternehmen multimodale Grundmodelle entwickelt, um repetitive Aufgaben zu automatisieren und Designs zu verbessern.
15. Das Unternehmen rechnet mit einer Wachstumsrate von 10 % über die nächsten zehn Jahre, angetrieben durch Faktoren wie Generative KI, Cloud-Computing und die Integration von Design und Fertigung.

Risiken

16. Trotz des Kursrückgangs wird Autodesk immer noch mit einer Premiumbewertung gehandelt, was es im Falle einer ernsthaften makroökonomischen Schwäche anfällig für einen großen Rückschlag macht.
17. Hohe aktienbasierte Vergütungen (SBC) machten im Geschäftsjahr 22 13,1 % des Gesamtumsatzes aus, was die Betriebsmargen beeinträchtigen könnte.
18. Der Übergang zu einem Abonnementmodell hat den freien Cashflow vorübergehend beeinträchtigt.
19. Zukünftige Technologieausgabenpläne schwächen sich ab, was historisch eng mit dem Umsatzwachstum von Autodesk verbunden war.
20. Die laufende Geschäftstransformation hat bei den Investoren Unsicherheit geschaffen, was zu einer Marktunterperformance geführt hat.

Wettbewerb

Autodesk hält einen Marktanteil von 55 % in der CAD-Softwarebranche, deutlich höher als seine Hauptkonkurrenten Dassault Systèmes (14 %) und Bentley Systems (unter 10 %). Die Kapitalrendite von Autodesk ist mit 17 % die höchste unter seinen Wettbewerbern, verglichen mit 7,6 % bei Dassault und 7,1 % bei Bentley.

Diese Analyse stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Weitere Aktien-Analysen ansehen.